Volkswagen baut seine ID-Serie aus. Mit dem VW ID.2all zeigen die Wolfsburger einen Ausblick auf einen Stromer-Mini, der „bis 2026 auf den Markt“ kommt. Und zwar für „unter 25.000 Euro“. Erste Infos zum E-Kleinwagen.
Frontantrieb, bis 450 km Reichweite, innovative Technologie – wie zum Beispiel den Travel Assist -, IQ.Light und E-Routenplaner. Das sind die Eckdaten, welche Volkswagen zum neuen ID.2 nennt. Davon ab zeigt der Stromer die neue VW-Designsprache.
VW ID.2all: Serienmodell debütiert 2025
Das Serienmodell soll jedenfalls 2025 Premiere feiern. Basis der Serie stellt dann die MEB Entry-Plattform. Die Studie kommt mit genau 4,05 m Länge übrigens auf die Größe des VW Polo VI. Im Vergleich zum Verbrenner-Polo bietet der VW ID.2all jedoch 490 bis 1.330 l Gepäckraum. Allerdings ist der Stromer mit 1.812 mm breiter und hat mehr Radstand (2.600 mm). Der Polo bringt es dennoch nur auf 1.125 l. Selbst der kompakte ID.3 schafft nur 1.267 l.
So oder so ist der ID.2all laut Markenvorstand Kai Grünatz „das erste MEB-Fahrzeug mit Frontantrieb“. Der Elektroantrieb ist somit vorn statt hinten verbaut, was ein besseres Packaging verspricht. Außerdem verspricht der Kleinwagen ein paar clevere Ideen. Wie einen doppelten Laderaumboden oder eine Box für Getränkekisten. Das Gewicht will VW übrigens auf unter 1,6 t drücken. Das wären zwar immer noch 300 kg mehr als ein vergleichbarer Verbrenner, aber auch 200 kg weniger als beim ID.3.
E-Antrieb mit 226 PS und 450 km
Apropos Antrieb. Dieser verfügt über 166 kW bzw. 226 PS. So rennt der Mini-Stromer in unter 7 Sekunden von null auf Tempo 100 sowie 160 km/h Spitze. Spannender ist jedoch die Reichweite von bis zu 450 km nach WLTP. Ob das in der späteren Serie – zumindest im Basismodell – so bleibt, ist fraglich. Interessanter sind aber eh die Akkugrößen. Zumal Volkswagen flottes Laden verspricht. Von 10 auf 80 Prozent soll die Batterie in 20 Minuten gefüllt sein. Zum Vergleich: Beim ID.3 sind von 5 auf 80 Prozent 35 Minuten nötig.
Ein Blick in das Interieur war bei der Premiere übrigens nicht gestattet. Dafür verspricht Volkswagen einen 13 Zoll großen Touchscreen für das Infotainment oder ein Head-up-Display. Solche Schmankerl kosten aber sicher Aufpreis. Die Soundanlage wird dagegen mechanisch über eine Drehwalze bedient. Auch die Klimaanlage bekommt eine eigene Bedienung.
Bild: Volkswagen