VW ID. Buzz Pro & Cargo: E-Bus ab sofort im Vorverkauf

VW ID.Buzz 2022

Na endlich: Nach Jahren der Ankündigung sowie zig Messen ist es so weit. Der VW ID. Buzz ist zu ordern. Der Elektro-Bus stellt den vierten (Voll)Stromer der VW-Family und kommt in zwei Versionen.

Volkswagen rollt – nach ID.3, ID.4 sowie ID.5 – Stromer Nummer vier zum Händler. Den VW ID. Buzz. Dieser ist in gleich zwei Varianten zu haben: als Pkw-Version mit Platz für fünf sowie ID.Buzz Cargo für das Gewerbe. Die Basis ist dagegen bekannt: der MEB oder eben Modulare E-Baukasten.

VW ID. Buzz Pro & Cargo ist seit Mai zu bestellen

Seit dem 20. Mai ist der Elektro-Bus jedenfalls regulär zu bestellen. Die Preise nennen die Wolfsburger ab 64.584,30 Euro für den Fünfsitzer ID. Buzz Pro bzw. ab 54.430,60 Euro für den Lieferwagen Cargo. Die Preise sind natürlich brutto. Die Produktion des Buzz erfolgt im VW Nutzfahrzeug Werk Hannover. Von der Bilanz soll diese laut Hersteller übrigens „CO2-neutral“ geschehen.

Die private Version ist jedenfalls vorerst nur in der besseren Linie Pro erhältlich. Serie ist zum Marktstart außerdem die bislang größte Batterie der ID-Familie. Und zwar ein Li-Ionen-Akku mit 82 kWh (77 kWh netto). Dieser versorgt eine E-Maschine mit 204 PS (150 kW) sowie 310 Nm im Heck. Den Verbrauch nach WLTP gibt Volkswagen mit 20,6 kWh/100 km (Cargo: 20,4 kWh/100 km) an. So soll der ID. Buzz bis zu 421 (Cargo: 424) km stromern können. Per Schnelllader (bis 170 kW) ist der Akku von 5 auf 80 Prozent in nur 30 Minuten geladen.

Mit der neuen Funktion Plug & Charge verspricht der Hersteller zudem mehr Komfort beim schnellladen. Sobald das Ladekabel steckt, kommunizieren Auto und Ladesäule verschlüsselt über den Standard ISO-15118. Diese Authentifizierung dauert lediglich Sekunden, dann beginnt der Ladevorgang. Die Abrechnung läuft wie gewohnt über den We Charge-Vertrag. Plug & Charge kommt jedenfalls mit den Netzen von IONITY, Aral, bp, Enel, EON, Iberdrola und eviny zurecht.

VW ID. Buzz Pro mit dicker Serie…

Ansonsten bringt speziell der ID: Buzz Pro eine dicke Serie mit. VW nennt zig Assistenten und Komfortsysteme. Zum Beispiel:

  • Car2X (warnt vor Gefahren wie ein Stauende hinter einer Kurve)
  • Ausweichunterstützung
  • Abbiegeassistent
  • Notbremsassistent (Front Assist) mit Fußgänger- und Radfahrererkennung
  • das proaktive Insassenschutzsystem (schließt u.a. Fenster vor einem Unfall)
  • Spurhalteassistent
  • Verkehrszeichenerkennung
  • Einparkhilfe (vorn und hinten)

Dazu spendiert Volkswagen die Air Care Climatic samt 2-Zonen-Temperaturregelung, Standklimatisierung und Aktivkohlefilter.

Auch beim Infotainment lässt sich Deutschlands größter Autobauer nicht lumpen. Das Digital Cockpit samt einem 5,3-Zoll-Screen ist ebenso wie das Infotainment Ready 2 Discover Standard. Letzteres enthält einen freistehenden Touchscreen in 10 Zoll sowie DAB+. Außerdem App-Connect samt App-Connect Wireless zum Einbinden von Smartphones per Apple CarPlay oder Android Auto. Weitere Features sind drei USB-C-Buchsen sowie eine induktive Ladestation.

VW ID. Buzz Pro kommt mit Schiebetüren

Auch beim Exterieur zeigt der VW ID. Buzz Pro einige praktische oder schicke Ideen. Zum Beispiel zwei (O-Ton Volkswagen) „leichtgängige“ Schiebetüren. Außerdem abgedunkelte Scheiben im Fond oder Leichtmetallräder in 19 Zoll und Schwarz mit glanzgedrehten Oberflächen. Serie sind zudem LED-Scheinwerfer und eine Umfeldbeleuchtung samt Logoprojektion im Bereich der vorderen Türen.

Ebenfalls praktisch: die längs verschiebbare zweite Sitzreihe, die obendrein im Verhältnis 1/3 zu 2/3 umklappbar ist. Die Lehnen sind separat klapp- sowie in der Neigung einstellbar. Der Kofferraum fasst schließlich bis zur Höhe der Gepäckabdeckung (Serie) 1.121 l. Bei umgeklappter Rückbank und Nutzung des komplettes Stauraums steigt das Volumen auf 2.205 l.

Als Lackierung sind elf Optionen verfügbar. Serie ist Monosilber Metallic. Aufpreis kosten der Unilack Candy Weiß, die Metalliclacke Limonengelb, Starlight Blue, Energetic Orange und Bay Leaf Green, der Perleffektlack Deep Black sowie vier Zweifarblackierungen. Bei den letzteren sind der obere Bereich samt Dach und Frontklappe in Candy Weiß gehalten. Die Flächen unterhalb der Charakterlinie hingegen in einen der Metallictöne.

Das geht extra: Sonderausstattungen ID. Buzz Pro

Dazu bietet VW diverse Optionen. Zum Beispiel klassische Ideen wie eine anklappbare Anhängervorrichtung samt elektrischer Entriegelung oder Räder in 18 bis 21 Zoll. Weitere Features sind in speziellen Paketen erhältlich. Und zwar im…

  • Design-Paket mit IQ.LIGHT–LED-Matrixscheinwerfer, dynamischer Fernlichtregulierung, dynamisches Kurvenlicht oder Edelstahl-Pedalerie mit Play- (Fahrpedal) und Pause-Symbol (Bremse).
  • Open & Close-Paket mit Keyless Start und Keyless Advanced, beleuchteten Türgriffmulden (außen) und elektrisch öffnender und schließender Heckklappe.
  • Open & Close-Paket Plus mit ebenfalls elektrischen Schiebetüren.
  • Assistenz-Paket mit Keyless Advanced mit zusätzlichen Assis wie die automatische Distanzregelung ACC stop & go samt Geschwindigkeitsbegrenzer, Rückfahrkamera, Parkassistent und Alarmanlage.
  • Assistenz-Paket Plus mit Keyless Advanced mit zusätzlichen Travel Assist samt Schwarmdaten für teilautonomes Fahren, Spurwechselassistent, Parkassistent mit Memory-Funktion, Umgebungsansicht und Lenkradheizung.

Ebenfalls optional sind weitere Infotainment-Pakete zu haben. Zum Beispiel das Discover Pro samt Sprachbedienung und der Telefonschnittstelle Comfort. Oder das Infotainment Plus mit noch mehr Funktionen sowie einem Touchscreen in zwölf statt zehn Zoll. Weitere Extras finden sich mit den Comfort-Paketen sowie Style-Paketen.

Bild: Volkswagen

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