Nissan IMs Concept: Elektro-Sportlimousine für Detroit

Nissan IMs Concept 2019

Kaum startet das neue Jahr, zeigt die NAIAS in Detroit die ersten Neuheiten. Eine der Premieren stellt der Nissan IMs Concept. Die Sportlimousine ist rein elektrisch befeuert und zeigt ein recht ungewöhnliches Sitzkonzept.

Premiere auf der NAIAS 2019 (14. bis 27. Januar): Nissan zeigt seine brandneue Studie IMs Concept. Diese entpuppt sich als flotte und „höhergelegte“ Sportlimousine mit Allrad- sowie vor allem Elektroantrieb. Das Highlight dürfte aber das Sitzkonzept sein. Bei diesem setzt Nissan auf ein 2+1+2-Layout. Soll heißen: Vorne gibt es zwei (drehbare) Sitze, hinten eine 3er-Kombi, die allerdings durch Wegklappen der seitlichen Sitze zu einem exklusiven Einzelsitz mutiert.

Nissan IMs Concept folgt Nissan Intelligent Mobility

Alfonso Albaisa, Senior Vice President für Design bei Nissan:
„Durch die technischen Fortschritte bei Elektrofahrzeugen und beim autonomen Fahren konnten sich unsere Designer von den Plattform- und Packaging-Regeln lösen, die für konventionelle Fahrzeuge gelten. Mit dem IMs Concept haben sie eine neue Art von Auto entworfen, das die Grenzen des Limousinen-Designs auslotet und das Segment in Sachen Optik und Funktionalität auf ein neues Niveau hebt.“

Die Studie folgt jedenfalls der Vision Nissan Intelligent Mobility, welche künftige Fahrzeuge vorwegnimmt. Daher kann der Nissan IMs Concept sogar autonom fahren, völlig freihändig versteht sich. Wenig überraschend ist das Konzept komplett vernetzt und mit modernster Technik versehen. Als Antrieb dienen dem Stromer zwei E-Motoren auf Vorder- und Hinterachse, die zusammen 36 kW (483 PS) sowie 800 Nm liefern. Als Energiespeicher dient ein Akku mit 115 kWh, der rund 610 km erlaubt.

Nissan IMs Concept kommt ohne B-Säule aus

Optisch fällt vor allem das Fehlen der B-Säule auf – weil die Türen gegenläufig öffnen. So sind Ein- bzw. Aussteigen bequemer. Ebenfalls auffällig sind der fehlende Grill, die großen 22-Zöller, die holografischen Rücklichter oder die extrem dünne Dachstruktur. Auch Türgriffe sind keine zu sehen. Das Interieur begeistert mit viel Platz, was bei einem Radstand von 2.900 mm und E-Antrieb aber kaum überrascht. Apropos: Länge, Breite und Höhe nennt Nissan mit 4.845, 1.500 bzw. 1.900 mm. Das Cockpit ist fahrerorientiert, ein aus zwei Ebenen bestehender sowie schwebender Monitor zeigt alle relevanten Infos. Im autonomen Modus verschwindet das Lenkrad in der Armaturentafel, das Interieur verwandelt sich in einen Raum der Kommunikation und Interaktion.

Nissan IMs Concept 2019

Albaisa:
„Durch die angehobene Plattform, den flachen Boden und das Fehlen jeglicher Einschränkungen im Innenraum haben die Passagiere beinahe das Gefühl, dass sie schweben – wie auf einem fliegenden Teppich. Weil es keine Mittelkonsole gibt, entsteht im autonomen Fahrmodus eine angenehme und entspannte Atmosphäre, in der die Insassen bequem miteinander agieren können. Und der Mitfahrer im Fond hat dank des einzigartigen Sitzkonzepts jederzeit Zugriff auf die intelligenten Konnektivitäts-Features des Fahrzeugs – ob der IMs nun im autonomen oder im manuellen Modus unterwegs ist.“

Bild: Nissan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert