Es ist fix: 2020 trägt die neue ETCR ihre ersten Rennen aus. In der elektrischen Tourenwagenserie sollen bis zu sechs Hersteller an den Start gehen, bestätigt ist bisher aber nur Seats neue Performance-Marke Cupra.
2020 will die ETCR ihre erste Saison austragen, welche ab dann quasi die elektrische Version der Tourenwagenserie TCR stellt. Das gab die TCR gerade beim Finale der GT Open sowie der TCR Europe bekannt. Ansonsten sind konkrete Infos noch spärlich. Als einzige Marke in der E-Serie ist derzeit nur Cupra offiziell. In Gespräch ist man aber wohl mit vier bis sechs Herstellern.
Marcello Lotti, Präsident der WSC:
„Vor dem Hintergrund des weltweiten Erfolgs von TCR und des aktuellen Trends des Automobilmarktes zu einer neuen und verantwortungsvollen Mobilität, hat WSC Technology vor zwei Jahren dieses ambitionierte Projekt mit dem Ziel gestartet, die Motorsport-Community mit diesen neuen Technologien, die die zukünftige Realität repräsentieren, in Kontakt zu bringen.“
Vollelektrisch: ETCR baut auf TCR-Renner auf
Von der Basis setzt die ETCR auf das Fahrgestell der konventionellen TCR. Neu ist das nicht, basiert doch auch der unlängst vorgestellte Cupra e-Racer (Bild) auf dem Seat Leon. Lediglich die Struktur ist durch typische Sicherheitsfeatures wie zum Beispiel ein Überrollbügel ergänzt. Alles in einem Rennwagen Überflüssige fliegt dagegen sprichwörtlich raus.
Die ETCR ist jedenfalls nicht die erste Rennserie mit Elektroautos. Auch die Word Rallycross (WRX) will künftig auf Stromer setzen. Die Electric GT wiederum auf eine getunte Version des Tesla Model S. Am Start ist bislang aber nur die Formel E, welche in ihrer neuen fünften Saison von der i-Pace eTrophy ergänzt wird. Parallel ist eine MotoE in Planung, welche im Rahmen der MotoGP fahren will.
Bild: Cupra / Seat – Quelle: electrive.net