Es ist fix: Renault plant eine Neuauflage seines Erfolgsstromers Zoe. Auf den Markt kommt der Renault Zoe II wohl 2019, Premiere könnte sogar schon im Oktober in Paris sein. Erste Infos und Gerüchte zur zweiten Generation.
Vor kurzem machte Renault es offiziell: Im Rahmen seines Investitionsplans kündete der Autobauer eine zweite Zoe-Generation an. Prompt gibt es zu dieser (zugegeben nicht ganz offizielle) erste Infos. Laut „Automobile Propre“ rollt der Renault Zoe II schon 2019 ins Autohaus. Die Vorstellung könnte daher bereits auf dem Pariser Autosalon 2018 vom 04. bis 14. Oktober anstehen. Wohlgemerkt: könnte. Offiziell ist die Premiere nicht, für einen französischen Hersteller dürfte aber kaum ein besserer Ort zu finden sein.
Renault Zoe II 2019: CATL und CCS?
Außerdem melden französische Quellen, dass Renault sein Zoe-Werk so umbauen will, dass pro Tag 440 Elektroautos vom Band rollen könnten. Damit würde Renault die Zoe-Produktion glatt verdoppeln. Möglich soll die erhöhte Produktion schon ab September sein. Entsprechend könnte der Umbau des Werks ein zweites Indiz sein, dass der Zoe II kurz vor seinem Debüt und Marktstart steht. Im gleichen Werk baut Renault übrigens den kleinen Clio.
Ansonsten gibt es einige Spekulationen um den neuen Renault Zoe II 2019. Zum einen soll die Neuauflage größer ausfallen. Andererseits will Renault sparen. Daher könnte der aktuelle E-Motor auch im neuen Modell zum Einsatz kommen. Was durchaus Sinn macht, schließlich debütierte der E-Motor R110 mit 109 PS erst auf dem Genfer Autosalon 2018.
Beim seit 2016 verbauten Akku mit 41 kWh bleibt es angeblich ebenfalls. Aber: Statt nur von LG Chem könnte Renault die Zellen künftig auch von CATL beziehen. Die Chinesen haben gerade verkündet, in Thüringen ein neues Akku-Werk zu bauen. Die geografische Nähe könnte nützlich sein. Zumal die CATL-Zellen auch im Kangoo Z.E. zum Einsatz kommen könnten (und sollen). Möglich ist für den Renault Zoe 2019 zudem Schnellladung via DC. Renaults eMobility-Chef Eric Feuntun kündete CCS sogar schon Ende 2016 an – und zwar ab 2019. Ob es so kommt, bleibt jedoch abzuwarten.
Bild: Renault – Quelle: electrive.net
