Honda CR-V 2019: Hybrid startet ab 32.290 Euro

Honda CR-V 2019 Genfer Autosalon 2018

Auf der IAA 2017 zeigte Honda einen Prototypen, in Genf die Serie – und zwar vom neuen CR-V. Daten und Preise des Benziners sind längst bekannt, zum Februar 2019 folgt der Hybrid. Eingepreist ist dieser ab 32.290 Euro.

Honda zeigt nach dem Prototypen auf der IAA 2017 in Genf (8. bis 18. März) endlich den finalen CR-V (Comfortable Runabout Vehicle) bzw. dessen Serienversion für Europa. Zu den deutschen Händlern rollt der Kompakt-SUV irgendwann zum Herbst, also schon als Modelljahr 2019. Optisch jedenfalls scheint die Serie im Vergleich zum Prototypen keine großen Änderungen erfahren zu haben. Honda preist trotzdem das „dynamisch elegante“ Design. Effizienz soll zudem ein variabler Lufteinlass (Active Shutter Grill) im Grill versprechen.

Honda CR-V 2019: Benziner & Hybrid

Effizienz ist das Stichwort. In punkto Motoren stehen vorerst zwei Ideen parat. Erstens der neue 1.5 VTEC-Benziner mit Turbo und 1,5 Litern Hub, manueller 6-Gang Schaltung oder stufenloser CVT. Der Turbo ist in zwei Versionen erhältlich und zwar mit 173 oder 193 PS.

Alternativ zum Benziner – ein Diesel ist im neuen CR-V nicht geplant – ist der i-MMD Hybrid (Intelligent Multi-Mode Drive) erhältlich. Die Technik paart den 2.0 i-VTEC Benziner mit Atkinson-Zyklus mit gleich zwei E-Motoren, von denen einer als Generator dient. Der Benziner liefert 107 kW bzw. 145 PS, der elektrische Antriebsmotor sogar 135 kW bzw. 184 PS. Als Energiespeicher dient eine Li-Ionen Batterie unbekannter Kapazität. Statt Getriebe verfügt das System zudem über eine einzelne feste Übersetzung, welche die beweglichen Komponenten direkt verbindet. Die Technik ist bereits im Honda Clarity verbaut und soll auch im neuen Insight 2018 zum Einsatz kommen.

Die i-MMD Technologie erlaubt jedenfalls drei Fahrmodi:

  • EV Drive: reiner Elektroantrieb ohne Benziner.
  • Hybrid Drive (Hybridantrieb): Der Benziner treibt den zweiten E-Motor an, der als Generator neuen Strom erzeugt.
  • Engine Drive: nur Benziner, bei welchem eine Überbrückungskupplung Verbrenner und Räder direkt verbindet.

In der City wechselt die Technik in der Regel automatisch zwischen Hybrid- und E-Antrieb. Der Engine Drive ist hingegen für die Autobahn gedacht. Laut Honda fährt der CR-V Hybrid „bei gemäßigtem Tempo über die Hälfte der Zeit im Elektroantrieb“. Bei höheren Geschwindigkeiten kommt der Modus dagegen zu rund einem Drittel der Zeit zum Einsatz. Daten zu Verbrauch und CO2 verrät Honda im Mix mit 5,6 bis 5,8 l/100 km bzw. 126 bis 132 g/km. Der Fahrer erhält zudem über das Driver Information Interface (DII) zusätzliche Infos über den aktuellen Antriebsmodus oder den Ladestand des Akkus.

Honda CR-V #5: Plattform vom Civic

Apropos Civic: Vom Kompakten übernimmt der ebenfalls kompakte SUV auch gleich die Plattform. Auch das Interieur der fünften CR-V Generation ist komplett neu gestaltet. Optisch wirkt der Innenraum zudem deutlich aufgeräumter. Was wohl auch an der horizontal designten Mittelkonsole liegt. In der Armaturentafel finden sich zudem neuerdings zwei Display in jeweils sieben Zoll. Eines für den Fahrer als TFT und eben digitales Cockpit, das zweite als zentraler Touchscreen für das Infotainment. Wobei der Touchscreen wohl Aufpreis kostet. Dafür sind auch Apple CarPlay und Android Auto an Bord.

Ansonsten verspricht Honda vor allem Platz. Möglich machen es ein längerer Radstand sowie eine breitere Spur. Außerdem bietet der SUV einen breiteren und tieferen Laderaum. Der Kofferraum ist obendrein variabel. Das nimmt zwar ein paar Liter Ladevolumen weg. Dafür erlaubt das System eine ebene Fläche bei umgeklappten Sitzen. Entsprechend lassen sich größere Gegenstände besser verstauen. Bequem: Die elektrische Heckklappe öffnet den Kofferraum per Fußkick. Ebenfalls clever: Die Öffnungshöhe der Klappe ist je nach Bedarf einstellbar. Damit ist der Kontakt mit niedrigen Decken vermeidbar.

Honda CR-V 2019: Erstmals als 7-Sitzer

Die Sitze sind 60:40 teilbar. Der wahre Clou ist jedoch gegen Aufpreis die dritte Sitzreihe. Somit mutiert der Honda CR-V 2019 erstmals zum 7-Sitzer. Dabei sind die Lehnen der dritten Sitzreihe 101 Grad recht gemütlich geneigt. Längere Fahrten macht das jedenfalls für die Passagiere deutlich angenehmer. Selbst anständig Beinfreiheit soll die letzte Sitzreihe bieten.

Trotz längeren Radstand (+4 cm) ist der Honda CR-V 2019 übrigens nicht allzu viel gewachsen. Tatsächlich legt die reine Länge nur um dezente 15 mm zu. Die Bodenfreiheit wächst dafür um 38 auf nun bis zu 208 mm (Benziner mit Allrad).

Neuer CR-V: Ab Herbst 2018 im Handel

Bei den deutschen Händlern steht der neue Honda CR-V 2019 ab dem 20. Oktober 2018. Eingepreist ist das SUV mit dem 1.5 VTEC-Benziner ab 28.490 Euro. Erhältlich ist das SUV in vier Linien: Comfort, Elegance, Lifestyle sowie Executive. Der Hybrid folgt Anfang 2019, ist aber ebenfalls schon ab Oktober bestellbar. Preise zum Hybrid sind derzeit noch keine bekannt.

Neben dem neuen SUV zeigt Honda in Genf übrigens noch ein paar weitere Fahrzeuge. Zum Beispiel die bekannten E-Studien Urban EV Concept (Serie 2019) und Sports EV Concept oder der Honda New Electric Urban Vehicle. Daneben parken die Japaner diverse Rennsportler wie den Civic Type T TCR, den NSX GT3 oder die Honda RC213V aus der MotoGP. Sein Messedebüt feiert außerdem der Jazz X-Road mit typischen Offroad-Anleihen wie schwarzen Kunststoff-Planken um die Radläufe oder Unterfahrschutzleisten.

Honda CR-V Hybrid startet bei 32.290 Euro

Die Daten sind bekannt, nun ist die hybride Version des neuen CR-V auch endlich eingepreist. Los geht es bei 32.290 Euro, der offizielle Marktstart in Europa ist am 16. Februar 2019. Zur Wahl steht der Honda CR-V i-MMD Hybrid in vier Linien sowie mit Frontantrieb und Allrad, das Honda Sensing Sicherheitspaket ist generell Serie. Das Basismodell Comfort rollt auf 18-Zöllern und setzt auf Frontantrieb. Serie sind LED-Scheinwerfer und LED-Nebelscheinwerfer, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem sowie eine Alarmanlage. Das Sicherheitspaket Honda Sensing enthält ein Kollisionswarnsystem mit Bremsassistent, einen aktiven Spurhalteassistenten, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung sowie eine Verkehrszeichenerkennung.

Die bessere Linie Elegance ab 34.990 Euro bringt darüber hinaus eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Einparkhilfe (vorn wie hinten), einen automatisch abblendenden Innenspiegel und das Infotainmentsystem Honda Connect samt Navi und Rückfahrkamera mit. Allrad kostet 2.000 Euro Aufpreis. Die dritte Linie Lifestyle ab 38.090 Euro bietet außerdem eine Lederausstattung, getöntes „Privacy Glass“, eine Dachreling, Ambientebeleuchtung sowie eine elektrisch einstellbare Lendenwirbelstütze für den Beifahrersitz. Das Sicherheitssystem ist mit einem Totwinkelwarner sowie einem Ausparkassistenten aufgewertet.

Das Topmodell CR-V Executive beinhaltet schließlich ab 43.590 Euro Allrad, eine berührungslos öffnende Heckklappe, Head-up-Display, eine elektrische Sitzverstellung inklusive Memory-Funktion und ein Panorama-Schiebedach. Weiteren Komfort speziell im Winter versprechen eine Lenkradheizung und die Sitzheizung im Fond.

Bild & Video: Honda – Quelle: suv-motors.de

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