Nach dem e-tron der e-tron Sportback, so die Devise bei Audi. Just in Shanghai zeigen die Bayern mit dem Audi e-tron Sportback concept eine erste Vorschau. Dessen Serie ist angeblich schon beschlossen – und zwar für 2019.
2018 will Audi mit dem e-tron sein erstes Elektroauto in Großserie stellen. 2019 folgt prompt der nächste e-tron und zwar der Audi e-tron Sportback. Eine Studie zum kommenden Stromer zeigen die Ingolstädter gerade auf der Auto Shanghai (19. bis 28. April). Das Concept Car entpuppt sich als SUV-Coupé mit vier Türen, dass von einem 320 kW (435 PS) – im Boost sogar 370 kW (503 PS) – starken Elektroantrieb befeuert ist. Als Spitze munkeln Medien von 210 km/h.
Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender AUDI AG:
„2018 beginnen wir mit dem Audi e-tron – dem ersten alltagstauglichen Elektroauto im Kernwettbewerb. Mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern und dem besonderen elektrischen Fahrerlebnis machen wir diesen sportlichen SUV zum Must-have des kommenden Jahrzehnts. Und schon 2019 folgt mit der Serienversion des Audi e-tron Sportback eine emotionale Coupé-Variante, begeisternd und bereits auf den ersten Blick als E-Automobil erkennbar.“
Audi e-tron Sportback concept: 320 Elektro-kW
Konkret besteht der Antrieb sogar aus drei E-Motoren. Einer wirkt auf die Vorderachse, zwei auf die Hinterachse. Angetrieben werden somit alle vier Räder. So rennt der Audi e-tron Sportback concept in nur 4,5 Sekunden von null auf Tempo 100. Trotzdem schafft der Crossover mehr als 500 km – zumindest laut NEFZ. Denn als Energiespeicher dient ein Akku mit 95 kWh. Der Antrieb wird laut Audi übrigens auch in der Serienversion verbaut. Zu laden ist der Akku dank CCS via AC (Wechselstrom) sowie DC (Gleichstrom). Als Option soll zudem induktives Laden möglich sein.
Die Maße des Audi e-tron Sportback concept nennt der Hersteller schließlich mit 4,90 m Länge, 1,98 m Breite und 1,53 m Höhe. Den Radstand verrät Audi schließlich mit üppigen 2,93 m. Dazu rollt der Audi e-tron Sportback concept auf großen 23-Zöllern. Statt Spiegel verfügt die Studie über Kameras. Diese optimieren die Aerodynamik, auch der tote Winkel entfällt nahezu. Außerdem gibt es LED Matrix Lichter, Laserlicht, OLEDs oder eine durchströmte Motorhaube. Die Serie baut übrigens nicht auf dem VW MEB Baukasten, sondern auf dem MLB (modularer Längsbaukasten) auf.
Bild: Audi