Es ist so weit: Honda rollt seinen NSX in den Handel. Ab April rollt der Sportwagen vom Band, im gleichen Monat öffnet der Hersteller die Bestellbücher. Billig wird der NSX nicht, runde 180.000 Euro kostet der Renner in Deutschland.
Honda startet Ende April die Produktion seines Hybridsportlers NSX, vom Band läuft der Renner ebenfalls ab April im US-Werk Performance Manufacturing Center (PMC) in Marysville/Ohio. Zum Herbst will Honda dann die Auslieferung des NSX in Europa starten, wobei die „Alte Welt“ sogar als wichtigster Exportmarkt des NSX gilt. In Deutschland kostet der Hybrid übrigens ungefähr 180.000 Euro, tatsächlich ist der Preis noch nicht fix.
Honda NSX: V6-Biturbo plus drei E-Motoren
Fix ist dafür der Antrieb: Neben einem V6 mit Doppelturbo und 3,5 Litern setzt der Honda NSX auf Elektroantrieb, der aus gleich drei (E)Motoren besteht. So brennt der NSX 581 System-PS bei 646 Nm in den Asphalt. Trotzdem verbraucht der Renner „nur“ 10,4 l/100 km (CO2: 246 g/km). Während der NSX in Marysville – wo Karosseriebau, Lackierung, Endmontage und Qualitätskontrolle geschehen – gebaut wird, erfolgt die Motorenfertigung in Anna (ebenfalls Ohio).
Ein Handvoll Techniker schrauben den V6 in jeweils sechs Stunden und per Handarbeit zusammen. Kombiniert ist der Antrieb übrigens mit einer 9-Gang-DCT (Doppelkupplungsgetriebe). Ist der Motor zusammengebaut, wird der V6 maschinell gewuchtet, auf dem Prüfstand getestet und auf 240 km eingefahren. Rein elektrisch fährt der NSX bis zu 90 km/h, im Hybridmodus sogar bis 308 km/h.
Bild: Honda
