Mercedes Vision Tokyo: Club-Lounge mit Brennstoffzelle

Futuristisch und ausgelegt für den urbanen Raum, so ist die neueste Mercedes-Studie beschrieben. Die zeigen die Schwaben auf der Tokyo Motor Show, nach welcher die Studie sogar benannt ist: Tokyo Vision.

Mercedes präsentiert in Tokyo gerade eine neue Studie, den „Vision Tokyo“. Benannt nach der pulsierenden Metropole, auf welcher auf nur 622 Quadratkilometer um die neun Millionen Menschen leben, ist der Vision Tokyo eine Art Hommage an die Megacity. Daimler Design-Leiter Gorden Wagener:

„Der Mercedes-Benz Vision Tokyo verkörpert das Konzept einer automobilen Lounge für eine zukünftige Generation von Megacities. Das klare, sinnliche Design des Vision Tokyo definiert eine neue Ausprägung des modernen Luxus von Mercedes-Benz.“

Für künftige Megacities: Mercedes Vision Tokyo

Der Clou der Studie ist der Innenraum, der laut Hersteller eine regelrechte Chill-Out-Zone ist. Tatsächlich entpuppt sich der Mercedes-Benz Vision Concept als mobile Club Lounge, denn die fünf Passagiere finden auf einer großen ovalen Couch statt. Der Einstieg erfolgt über eine nach oben schwingende Tür auf der linken Seite, die Fenster sind bedruckt und bieten somit mehr Privatsphäre. Obendrein werden die Passagiere mit großen LED-Bildschirmen begeistert; Apps, Landkarten und Anzeigen des Entertainment-Systems werden via Projektor als dreidimensionales Hologramm dargestellt.

Ausgestattet ist der auf 26 Zoll großen Felgen rollende Mercedes Vision Tokyo natürlich mit einem Elektroantrieb samt Brennstoffzelle. Die F-Cell Plug-in-Hybrid Technik stammt aus dem F 015 Luxury und ist neben einem Wasserstofftank (aus CFK) mit einer zusätzlichen Batterie versehen. Der Elektro-Hybridantrieb garantiert laut Mercedes 980 Kilometer Reichweite: 190 Kilometer stellt der Akku, 790 Kilometer die Brennstoffzelle.

Elektrisch % autonom: Mobile Club Lounge mit Stern

Außerdem kann der Vision Tokyo autonom fahren, wozu der Van mit umfangreicher Umfeldsensorik wie etwa einer 360-Grad-Kamera auf dem Fahrzeugdach versehen ist. Ansonsten fällt der Mercedes Vision Tokyo mit einer durchgehenden Glasfläche statt klassischer Frontscheibe oder vielen LEDs auf.

Der innovative Fünfsitzer mit 4.803/2.100/1.600 Millimetern (L/B/H) zählt übrigens zur Reihe der „visionären Design-Showcars“, welche Mercedes 2012 mit dem Ener-G-Force (Los Angeles) begann. Danach folgten die Studien AMG Vision Gran Turismo (Sunnyvale, 2013) und G-Code (Peking, 2014).

Bild: Daimler