Im Gegensatz zu so manchen Konkurrenten sticht Audi weniger mit alternativen Modellen – wobei die Ingolstädter durchaus schon einige Hybride im Autohaus haben – hervor, dafür aber mit anderen alternativen Ideen, etwa beim Treibstoff.
Mit e-gas (Power to Gas) oder e-diesel probiert Audi bereits alternative Kraftstoffe, nun folgt der nächste Coup: e-benzin. Hierfür partnern die Bayern ab sofort mit dem französischen Biotechnologie-Unternehmen Global Bioenergies, zusammen möchte das Duo den „drop-in“ Kraftstoff Audi e-benzin entwickeln. Oder mit anderen Worten: einen nicht fossilen Treibstoff.
Audi’s nächster Streich: Was ist e-benzin?
Laut Reiner Mangold, bei Audi Leiter für nachhaltige Produktentwicklung, soll e-benzin ein „weiterer Schritt in Richtung CO2-neutrale Mobilität“ sowie ein Teil von Audi’s e-fuels-Strategie sein. Löblich: Die „innovative Technologie“ steht Mangold zufolge nicht in „Konkurrenz zu Nahrungsmittelproduktion und Anbauflächen“. Konkreter wird die Volkswagen-Tochter derzeit aber leider nicht.
Synthetische Kraftstoffe sind bei Audi jedenfalls nicht neu. Zusammen mit Joule betreibt der Autobauer in Hobbs/New Mexico eine Anlage zur Erforschung von e-ethanol und e-diesel. Im deutschen Werlte wird sogar bereits e-gas produziert, mit welchen der eigentlich schon Ende 2013 kommende Audi A3 g-tron mit Erdgasantrieb befeuert werden soll.
Bild: Audi