Schon im Vorfeld war klar, das VWs 1-Liter-Auto alles andere als billig wird. Bis zu 100.000 Euro Kaufpreis wurden spekuliert, was laut „Wirtschaftswoche“ sogar zu wenig war – kosten soll der XL1 ganze 111.000 Euro!
Damit ist der Teilzeitstromer aus Wolfsburg respektive Osnabrück keine Idee für Otto Normal, sondern allein für gutbetuchte Kunden. Wirklich überraschend ist der hohe Preis des Plug-in-Hybrid trotzdem nicht, wird der XL1 doch größtenteils aus sündhaft teuren Carbon gebaut. Das senkt das Gewicht (795 Kilogramm) wie im Fazit ebenso den Verbrauch (0,9 l/100 km).
XL1: VWs 1-Liter-Auto liegt auf Porsche-Niveau
Die andere Seite der berühmten Medaille: Der Preis des VW XL1 steigt wegen dem High-Tech-Material auf Porsche-Niveau. Trotzdem rechnen die Wolfsburger mit reißendem Absatz, was man allerdings mit der limitierten Auflage begründet. 50 Hybridautos sind bereits gebaut, Anfang 2014 folgen weitere 200 Einheiten – danach dürfte Schluss sein.
Tatsächlich sieht VW-Vorstand Ulrich Hackenberg den maximal 160 km/h schnellen XL1 mit Dieselhybrid aus Zweizylinder-Diesel (35 kW/48 PS) und Elektroantrieb (20 kW/27 PS) eher als Leuchtturmprojekt denn Geschäftsmodell. Größere Hoffnungen setzt Volkswagen auf seine zwei kommenden Elektroautos e-up und E-Golf, die beide auf der IAA 2013 (12. bis 22. September) enthüllt werden.
Bild Volkswagen – Quelle: wiwo.de