Just läuft die LA Auto Show, just gibt es wieder viele (Welt)Neuheiten. Der südkoreanische Hersteller KIA Motors beispielsweise zeigt eine Hybridversion seiner Mittelklasse Optima!
Just läuft die LA Auto Show, just gibt es wieder viele (Welt)Neuheiten. Der südkoreanische Hersteller KIA Motors beispielsweise zeigt eine Hybridversion seiner Mittelklasse Optima!
Der ist hier vom Namen her zwar eher unbekannt, ist aber tatsächlich auch bei uns zu haben – als KIA Magentis. Tatsächlich wird der Magentis in den Staaten respektive Amerika eben als KIA Optima vermarktet und eben diesen zeigen die Koreaner auf der Los Angeles Auto Show (bis 28.11.2010) just mit Hybridantrieb. Der ist dann auch alles andere als ohne und begeistert mit Top-Werten…
KIA Motors setzt beim Optima Hybrid auf einen 2,4-Liter-Benziner mit 168 PS (124 kW), welcher mit einem Elektromotor mit weiteren 41 PS (30 kW) kombiniert ist. Zusammen ergibt das für den KIA Optima Hybrid satte 209 PS (154 kW), das maximale Drehmoment liegt bei 265 Newtonmeter. In nur 9,2 Sekunden beschleunigt die koreanische Mittelklasse von null auf 100, wahrlich tolle Werte zeigt der Hybrid aber in punkto Verbrauch!
Dank Hybridantrieb glänzt der KIA Optima Hybrid nämlich mit einem – gegenüber dem Benziner – um 40 Prozent minimierten Verbrauch von nur noch 6,2 Liter auf 100 Kilometer. Rein elektrisch fahren kann der KIA Optima Hybrid auch, tatsächlich beschleunigt die Mittelklasse allein mit dem E-Motor bis auf 100 Stundenkilometer.
Die (elektrische) Energie wiederum kommt aus Lithium-Polymer-Akkus (eingebaut im Kofferraum), welche KIA Motors zusammen mit der ebenfalls koreanischen LG Chemical Ltd. entwickelt hat. Mindestens zehn Jahre oder aber 240.000 Kilometer sollen die Akkus halten, laut KIA jedenfalls. Zudem hat KIA den Optima Hybrid aerodynamisch optimiert, beispielsweise ist die Hybridversion des KIA Optima um fünf Millimeter tiefer gelegt wurden.
Kleines Manko: Bisher plant KIA Motors den KIA Optima Hybrid in 2011 wohl nur in Nordamerika und damit auf den wichtigen US-Markt heraus zu bringen. Zwar überlegen die Koreaner auch den Einstieg in andere Märkte, wann und ob beispielsweise Europa – mit einem KIA Magentis Hybrid – anvisiert wird, ist derzeit unklar.