smart #3: Vorstellung des neuen Elektro-SUV-Coupés

smart #3

Seit Dezember 2023 steht der neue smart #3 im deutschen Handel. Dieser stellt fortan die Coupé-Version des #1 und ist in zwei Leistungsstufen sowie mit zwei Akkus zu haben. Alle Infos und Preise.

In Shanghai feierte er Premiere, auf der IAA Mobility das Europadebüt. Die Rede ist vom brandneuen smart #3 bzw. smart Hashtag 3. Wobei: So ganz neu ist der Stromer gar nicht. Denn der #3 stellt die Coupé-Version des längst bekannten #1. Design und Technik sind daher alles andere als eine Überraschung.

smart #3: Plattform von Geely

Tatsächlich übernimmt der „Dreier“ das Gesicht vom „Einser“. Das Dach fällt allerdings typisch Coupé deutlich sanfter ab. Somit zeigt der Viertürer ein Fließ- statt Steilheck. Außerdem ist der smart #1 länger (4.400 mm), breiter (1.844 mm) und flacher (1.556) als der #1. Sogar der Radstand ist mit 2.785 mm 35 mm länger. So schlägt der smart Hashtag 3 den Hashtag 1 auch beim Luftwiderstandsbeiwert. Und zwar mit 0,27 zu 0,29 cW.

Die Plattform SEA (Sustainable Experience Architecture) stammt übrigens von Geely. 2018 kauften sich die Chinesen quasi über Nacht bei Mercedes (bzw. damals Daimler) ein und besitzen unter anderem Volvo. Entsprechend hat der smart #3 nicht nur intern Geschwister, sondern ebenso extern. Und zwar den Volvo EX30 und den Zeekr X. Der Elektroantrieb ist daher identisch. Zu haben sind zwei Antriebe mit 200 kW (272 PS) und Heckantrieb sowie 315 kW (428 PS) und Allrad.

Allrad bekommt nur die Brabus-Version

Das Aber folgt prompt: Allrad gibt es nur in der Brabusversion. Bei dieser sind dann zwei E-Motoren verbaut. Der im Heck liefert wie beim Fronttriebler 200 kW, der vordere zusätzliche 115 kW. Somit hat die Brabus-Sportversion auch mehr Drehmoment. Und zwar 543 (200 + 343) satt 343 Nm. Das macht beim Spurt von null auf Tempo 100 den Unterschied. Braucht die zivile Variante 5,8 Sekunden, sind es beim Brabus nur 3,7 Sekunden. Trotz dem deutlichen Mehrgewicht von 1.910 statt 1.780 kg. Die Spitze ist dagegen mit jeweils 180 km/h wieder gleich.

Ebenso wie das Ladevolumen von 370 l. Bei umgeklappten Rücksitzen steigt dieses sogar auf bis zu 1.160 l. Dazu gibt es einen kleinen Frunk (vorderer Kofferraum) mit 15 l. Die Zuladung gibt smart mit jeweils 450 kg an.

smart Hashtag 3: zuerst mit 66 kWh

Als Akku bietet smart schließlich wieder zwei Optionen an. Den Einstieg macht eine Batterie mit 49 kWh, die bis zu 325 km erlaubt. Erhältlich ist diese allerdings nur für die 200-kW-Variante. Darüber platziert ist ein Akku mit 66 km, der je nach Version 415 bis 455 km verspricht. Strom zapft der große Akku am Schnelllader (CCS) mit bis zu 150 kW. So ist die Batterie in 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent gefüllt. Daheim dauert das Laden mit maximal 22 kW deutlich länger, ist aber ebenfalls in rund drei Stunden erledigt.

Verfügbar ist der smart Hashtag 3 in vier Linien: Pro, Pro+, Premium sowie Brabus. Dazu gibt es das Sondermodell 25th Anniversary Edition. Die Preise starten bei 38.490 Euro mit dem kleinen Akku in der Linie Pro. Der Aufpreis des Coupés zum #1 beträgt somit 1.000 Euro. Die Ausstattung Pro+ bringt bereits den großen 66-kWh-Akku mit und kostet ab 43.490 Euro. Also 5.000 Euro mehr. Das Topmodell Brabus ist schließlich ab 50.990 Euro zu ordern.

Apropos: Schon das Basismodell enthält Berganfahrhilfe, LED Scheinwerfer und LED Rücklichter, Halo Panoramadach, Regensensor und eine elektrische Heckklappe. Außerdem Sitze mit Kunstleder, einen Fahrersitz mit 4-Wege-Lordosenstütze, elektrischer 6-Wege-Verstellung und Memory-Funktion, Sitzheizung (vorn) oder Klimaautomatik. Ebenfalls Standard sind DAB, vier USB-Anschlüsse und ein Infotainment mit 12,8-Zoll-Screen, 4G/WiFi und Bluetooth.

Bild: smart

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