2015 feiert BMW mit seiner 3er-Baureihe ganze 40 Jahre, wofür die Mittelklasse prompt ein Facelift spendiert bekommt. Viel interessanter aber: Schon nächstes Jahr, also 2016, schieben die Münchner den 330e mit Plug-in hinterher.
BMW frischt seinen 3er auf, was sich weniger optisch, dafür aber umso mehr technisch zeigt. Denn optimiert sind vor allem die Motoren des BMW 3er, der künftig auf neue Vierzylinder und Sechszylinder setzen kann. Neu sind beispielsweise der Vierzylinder-Turbo 330i mit 252 PS oder der Sechszylinder-Turbo 340i mit 326 PS als Ersatz für den 335i. Ein Novum ist außerdem der BMW 318i, welcher mit einem 1,5 Liter großen Dreizylinder-Turbo (136) PS ausgestattet wird.
BMW 3er Facelift: Erstmals Dreizylinder und Plug-in
Wirklich interessant wird es aber nächstes Jahr, dann nämlich rollt BMW den 330e ins Autohaus. Der wird von einem Plug-in-Hybrid befeuert, der einen zwei Liter großen Vierzylinder-Turbobenziner (184 PS) plus Elektroantrieb (80 kW) kombiniert und so 252 PS generiert. 35 Kilometer schafft der BMW 330e rein elektrisch, weswegen der Hybrid auf 100 Kilometer nur 2,1 Liter schlucken soll – volle Akkus natürlich vorausgesetzt.
Optisch ist der BMW 3er nur im Detail aufgefrischt. Neu sind Scheinwerfer (optional Voll-LED) und Rücklichter sowie Front- und Heckschürzen. Parallel wertet BMW das Interieur seines 3er auf. Das Head-up-Display gibt es nun mit vollfarbiger Anzeige. Das Navi soll ebenfalls schneller arbeiten und der Parkassistent kann nun automatisch in Querparklücken einparken. Aufgefrischt wurden übrigens nur 3er Limousine und 3er Touring (Kombi), während der 3er GT unverändert bleibt. Vorgestellt wird das BMW 3er Facelift zwar erst auf der IAA (17. bis 25. September), beim Händler steht das neue Modell (ab 30.200 Euro) aber schon zum Sommer.
Bild: BMW
