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Alternative Elektroautos: Warum München vorprescht

Das Elektroauto steht längst im Autohaus. Na gut, nicht in jedem. Tatsächlich sind viele Händler noch ganz ohne Stromer. Obwohl der Hersteller durchaus einen EV anbietet. Das ist aber auch abhängig von der Stadt. Wie München.

Renault Zoe 2017

Berlin schwingt gern große Reden. Vorreiter in der E-Mobilität wolle man werden. Zumindest laut der Politik. Tatsächlich dürfte der Titel aber einer anderen Stadt gehören. Nämlich München. Monate vor dem Umweltbonus startete die bayerische Hauptstadt ihr eigenes Förderprogramm. 22 Millionen Euro stellt München seit April 2016 parat. Für das Gewerbe. Denn der Handwerker „wird nicht mit der U-Bahn kommen“, wie Bürgermeister Josef Schmid damals erklärte. Die Rechnung scheint einfach: Wenn das Gewerbe auf Elektroautos umsteigt, wird die Münchner Luft sauberer. Durchaus logisch.

München: Förderung & Infrastruktur

Nebenbei baut München die nötige Infrastruktur für Elektroautos auf. In den nächsten zwei Jahren verspricht die bayerische Landeshauptstadt 100 neue Ladestationen. Sowie 200 Anschlüsse. Das Gewerbe jedenfalls fördert München mit bis zu 4.000 Euro beim Kauf eines Stromers. Bis. Denn man geht das recht clever an in München. So gibt es erst einmal 2.500 Euro pro E-Auto. Außerdem 500 Euro extra, wenn der Stromer allein mit Ökostrom geladen wird. Sowie noch mal 1.000 Euro obendrauf, wenn parallel der alte Wagen mit Verbrenner stillgelegt wird. Die Prämie gibt es für das Gewerbe, Freiberufler sowie gemeinnützige Organisationen.

Und wie schaut es mit dem Angebot an Elektroautos aus? Auch das ist durchaus vorhanden. Das Autohaus Schlöffel zum Beispiel bietet den Renault Zoe - neuerdings mit einem 41 kWh Akku - an. Ebenso wie den Renault Kangoo ZE, VW e-Golf oder VW e-up samt VW e-load-up. Außerdem Nissan Leaf und Nissan e-NV200. In anderen Gegenden sucht man selbst bei Händlern von Renault, Peugeot, Citroen oder BMW vergeblich nach einem Stromer im Autohaus. Obwohl der Hersteller mindestens ein EV im Programm hat.

Das AH Schlöffel ist dagegen kein Münchner Einzelfall ist. Auch beim (Nissan) Autohaus Mükra sind die beiden Nissan Elektroautos erhältlich. Zugegeben: In einer Metropole wie München sind auf relativ wenig Raum mehr Händler zu finden als auf dem Lande. Wobei es auch auf den jeweiligen Hersteller ankommt. Volvo zum Beispiel bietet zwar erste Modelle mit Plug-in-Hybrid. Aber noch kein reines E-Auto. Ebenso wie die Marken Seat, Skoda, Mazda oder Fiat. Bei diesen Marken wäre man daher falsch, wenn man einen Stromer sucht.

Carsharing & Elektroautos in München

Elektroautos ziehen jedenfalls in München. Auch beim Gewerbe. Stichwort Startups. Sono Motors zum Beispiel. Die Münchner sorgten unlängst mit ihrem Sion für Aufsehen. Gegen 2019 ist die Serie des E-Autos geplant. Startpreis: 12.000 Euro. Eine Ansage an die großen Hersteller. Im Münchner Carsharing ist das Elektroauto ebenfalls schon dabei. Etwa bei DriveNow. Hier stromert bereits der BMW i3 in der Flotte. Konkurrent car2go hält sich dagegen noch zurück. Möglich allerdings, dass sich das mit den jüngst vorgestellten neuen smart Elektroautos ändert.

Im Fazit scheint München gegenüber Berlin in der E-Mobilität voraus. Oder zumindest gleichauf. Doch die Hauptstadt kämpft. Auch Berlin will neue Ladesäulen bauen. Allein bis zum (letzten) Sommer sollten 400 neue Ladesäulen entstehen. Es dürfte spannend sein, welche der beiden deutschen Metropolen das Rennen um die E-Mobilität macht.

Bild: Renault


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