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Continental bringt erster 48-Volt-Hybrid in die Serie

Continental 48 Volt Hybrid

Ende 2016 ist es so weit: Continental bringt den ersten 48 Volt Hybrid in die Serie. Zum Einsatz kommt die Technik im Renault Scénic Diesel. Der Franzose soll via Hybrid nur noch 3,5 l/100 km schlucken.

Dass Renault seinen Scénic samt Grand Scénic Ende 2016 als Mildhybrid in den Handel bringt, ist längst bekannt. Die 48-Volt-Technik allerdings stammt von Zulieferer Continental. Tatsächlich ist „Conti“ sogar der erste Hersteller, der einen solchen Hybrid in die Serie hievt. Dabei soll der „Hybrid Assistent“ natürlich Kraftstoff sparen und CO2 Emissionen senken. Konkrete Daten sind zwar nach wie vor keine bekannt. Doch Renault und Continental gehen im Scénic dank der Technik von nur noch 3,5 l/100 km aus. Das würde einer CO2 Emission von gerade mal 92 g/km entsprechen. Bestwert im Segment.

Weniger Kraftstoff dank Hybrid Assistent

Entwickelt wird das System schon seit 2013. Statt auf Hochvolttechnik mit 300 bis 400 Watt setzt Conti auf Niedervolt und nur 48 Volt. So ist zwar nur ein Mildhybrid möglich. Dafür ist die Technik aber deutlich weniger aufwändig. Zumal der E-Motor auch als Generator dient und einen Großteil der Bremsenergie in Strom wandelt. Dieser wird in einem kleinen Akku gespeichert und bei Bedarf abgerufen. So sinken beim Diesel besonders im Stadtverkehr Stickoxide und Abgaspartikel. Der E-Motor selbst liefert 6 kW Dauerleistung (Spitze 10 kW) und ersetzt den Starter-Generator. Über einen Riemen wird die Kurbelwelle des Motors bedient. Gebaut werden die E-Motoren samt integriertem Wechselrichter im Continental Werk Nürnberg.

José Avila, Vorstand Continental Division Powertrain:
„Wir sind stolz darauf, dass wir Renault als ersten Kunden für unseren innovativen 48-Volt-Antrieb gewinnen konnten. Weitere Serienanläufe sowohl für Diesel- als auch für Benzinfahrzeuge stehen bevor, in Europa, aber auch in anderen Märkten wie China und Nordamerika.“

Tatsächlich setzt Conti auf großes Wachstum.

Rudolf Stark, Leiter Geschäftsbereich Hybrid Electric Vehicle:
„Im Jahr 2025 wird etwa jedes fünfte neu produzierte Fahrzeug weltweit mit einem 48-Volt-Antrieb ausgestattet sein.“

48 Volt Hybrid: Weitere Ideen in Planung

Zumal die Technik relativ einfach mit Verbrennern kombinierbar ist. Denn in punkto Bauraum braucht der 48 Volt Hybrid nicht mehr Platz als ein konventioneller Startergenerator. Dank einer hohen Leistungsdichte des Elektromotors, der außerdem ohne seltene Erden auskommt. Möglich macht es die Wasserkühlung des Stators sowie zweitens der hohe Wirkungsgrad des Induktionsmotors. Auch der Wechselrichter zur Umwandlung des gespeicherten Gleichstroms in Wechselstrom ist platzsparend im Gehäusedeckel des Motors verbaut.

Künftig plant Conti zudem weitere Lösungen. So kann der E-Motor auch zwischen Motor und Getriebe platziert werden. Damit wäre sogar rein elektrischen Fahren zumindest in der City möglich.

Bild: Continental


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