E-Schwalbe: Kultroller feiert Mitte 2017 Comeback

Endlich: Die legendäre Schwalbe feiert ihr Comeback. Aber nicht als Stinker. Sondern als E-Schwalbe. Also als Stromer. Mitte 2017 soll der Kultroller wieder im Handel stehen. Reservierungen sind ab sofort online möglich.

Schon vor sechs Jahren (!) stellte EFW (Elektrofahrzeugwerke) Pläne für eine Neuauflage der einstigen Simson Schwalbe vor. Als E-Version. Doch der Suhler „Kultroller“ kam nicht in die Gänge. Bis Govecs das Ruder übernahm. Mit frischen Geld und Technik von Bosch wurde die E-Schwalbe doch noch zur Serie entwickelt. Der Elektroantrieb ist nicht ohne: 100 km Reichweite bei immerhin 47 km/h Spitze. Für die Stadt genug. Zumal das wohl nur eine erste Version ist.

E-Schwalbe: Vorerst nur im Online Shop

Im Design hält man sich zudem am Original. Allerdings mit moderner Technik. Vorn gibt es nun zum Beispiel eine Scheibenbremse. Statt einem Auspuff außerdem ein fünf Meter langes Ladekabel (Schuko). Versteckt wird das unter dem Sitz. Geladen ist der Akku an jeder normalen Haushaltssteckdose in ein bis zwei Stunden zu 80 Prozent. Komplett voll ist er laut Govecs in vier bis fünf Stunden. Preise stehen noch keine fest. Angepeilt sind aber rund 5.000 Euro.

Angeboten wird die E-Schwalbe vorerst nur im Netz. Reservierungen sind bereits unter myschwalbe.com möglich. Ausgeliefert wird ab Sommer 2017. Anfang 2017 ist außerdem ein erster „Schwalbe-Store“ geplant. In Berlin. Danach sind weitere europäische Städte anvisiert. Obendrein verspricht Govecs einen On-Site-Service überall. Will heißen: Der Service kommt zum Kunden.

Bild: Govecs