Still und heimlich: Audi streicht A6 Hybrid

Die Tage hat Audi eine zarte Modellpflege seiner Oberen Mittelklasse A6 präsentiert, deren optische Neuerungen recht dezent ausfallen. Unter der Haube gibt es hingegen deutlich mehr Neuerungen, beispielsweise beim Hybrid!

Den nämlich hat Audi quasi still und heimlich gestrichen, wobei das Doppelherz nicht als einzige Motorisierung dem Rotstift zum Opfer fällt. Von den bisher sechs Benzinern schickt Audi ganze drei in Rente, womit ab sofort nur noch drei TFSI mit 190, 252 oder 333 PS zu ordern sind; dafür aber fünf TDI mit 150 bis 326 PS. Ebenfalls gestrichen im gelifteten Audi A6 ist das Multitronic-Getriebe.

Audi A6: Weniger Motorenangebot, höhere Preise

Immerhin: Der zweitstärkste Diesel Audi A6 TDI ultra (190 PS) spart dank neuer GFK-Federn 0,2 Liter und schluckt somit nur noch 4,2 l/100 km. Tatsächlich sparen die Federn aus glasfaserverstärktem Kunststoff statt Stahl pro Feder 40 Prozent Gewicht, was insgesamt aber auch nur vier Kilo ausmacht. Der neue Basis-Diesel heißt nun ebenfalls „ultra“ und verbraucht wie die 190-PS-Maschine 4,2 Liter, stemmt aber neuerdings 150 statt 136 PS. Sämtliche Motoren sind mit 6-Gang-Schaltung oder 7-Gang-DSG zu haben.

Neben den GFK-Federn bietet der aufgefrischte A6 LED-Licht, modifizierte Scheinwerfer und Rücklichter, neue Schürzen, Schweller, Kühlergrill, Lufteinlässe und Endrohre. Ausgeliefert wird das neue Modell - nun ohne Hybridantrieb - ab dem Herbst. Die Preise starten bei 38.400 Euro für die Limousine, 40.900 für den A6 Avant (Kombi) oder 56.650 Euro für den A6 allroad quattro. Die Limousine wird damit 800 Euro teurer, der Kombi sogar 1.350 Euro, der A6 allroad 1.250 Euro.

Bild: Audi