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Norwegen: Nissan verkauft 1.000 Stromer in nur sechs Monaten

Nissan Leaf

Das Elektroauto besetzt aktuell kaum mehr als einen Nischenmarkt, so mancher Markt scheint dem Stromer aber durchaus offen. Gut dabei jedenfalls ist ein Nippon-Stromer in Norwegen.

Nissan meldete gerade 1.000 verkaufte Modelle von seinem kompakten wie elektrischen LEAF, die in sechs Monaten verkauft wurden. Immerhin kommt der Nippon-Stromer damit auf bis zu zwei Prozent Marktanteil am gesamten norwegischen Neuwagenmarkt, weswegen die Japaner laut Manager Pal Simonsen auch „extrem zufrieden mit den Absatzzahlen“ sind und den Beweis erbracht sehen, dass „Elektroautos auch gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bestehen können“.

Nissan-Stromer: In Norwegen kommt der Leaf gut an

Im Februar stieg der Leaf hinter dem Qashqai übrigens zum zweiterfolgreichsten Nissan-Modell in Norwegen auf, insgesamt konnte der Japaner mit Elektroantrieb sogar den neunten Platz unter allen Neuwagen einnehmen. Prompt will Nissan sein Händlernetz ausbauen, bisher ist der Nissan LEAF lediglich in neun Verkaufsstützpunkten zu finden.

Das der Nippon-Stromer bei den norwegischen Käufern gut ankommt, dürfte allerdings (und vor allem) an den staatlichen Förderungen liegen. Beim Kauf eines Elektroautos fallen weder Mehrwertsteuer (in Norwegen 25 Prozent) noch Neuwagensteuer an. Außerdem dürfen Elektroautos frei parken, die Busspuren in Oslo nutzen und sind auch noch von Mautgebühren befreit. Parallel ist die Infrastruktur gut ausgebaut, allein im Raum Oslo finden sich bereits 3.500 öffentliche Ladestationen, etliche sogar kostenlos.

Bild: Nissan