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Entschieden: Bund bestimmt „Schaufenster Elektromobiltät“

Die Elektromobiltät wird als Trend der Zukunft gefeiert, nun hat der Bund gleich vier regionale Schaufenster bestimmt, welche nun über drei Jahre mit 180 Millionen Euro gefördert werden!

Kurz und knapp: Als „Schaufenster Elektromobilität“ dürfen sich künftig die Regionen Baden-Württemberg (Programm „Living Lab BW E-Mobil“), Bayern/Sachsen („Elektromobilität verbindet“), Berlin/Brandenburg („Internationale Schaufenster der Elektromobilität“) und Niedersachsen („Unsere Pferdestärken werden elektrisch“) bezeichnen, die laut Verkehrsminister Ramsauer (CSU) „olympiareife Konzepte“ vorgelegt hatten.

Gefördert wird jedes Schaufenster mit maximal 50 Millionen Euro, insgesamt umfasst der Fördertopf 180 Millionen Euro - tatsächlich ist noch offen, wie viel Geld die jeweiligen Schaufenster tatsächlich erhalten. Ramsauer: „Die vier ausgewählten Regionen werden jetzt mit Hilfe der Bundesregierung elektrisiert. Mehr als die Hälfte der Fahrzeuge sollte aus deutscher Produktion kommen“. Nach wie vor gilt das Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020, was angesichts des bisher geringen Interesses der deutschen Käufer am Elektroantrieb (und selbst Hybridantrieb) recht schwer werden dürfte.

Schaufenster Elektromobilität
Elektrisch in die Zukunft: Ramsauer und Wirtschaftsminister Rösler (FDP) vor (und hinter) einem smart electric drive (Foto BMVBS)

Fahrzeuge wurden bisher zwar noch keine genannt, zum Einsatz dürften jedoch bekannte Modelle wie smart ed, Mercedes A-Klasse E-Cell oder VW Golf Blue-e-Motion kommen. Im Gegensatz zu Nissan LEAF, Mitsubishi iOn oder Renault Fluence ZE wird jedoch keines der deutschen Modelle in Serie gebaut...